Der 1985 von der NASA ausgewählte Astronaut Jeffrey Gemar schloss seine Ausbildung 1986 ab und war anschließend in verschiedenen technischen Funktionen für das Space-Shuttle-Programm tätig, darunter Tests der Flugsoftware, Kommunikation mit der Missionskontrolle und Astronautenauftritte. Er flog drei Missionen und verbrachte dabei über 580 Stunden im Weltraum. Gemar nahm an STS-38 (1990) teil, bei der Operationen des Verteidigungsministeriums durchgeführt wurden, an STS-48 (1991), bei der der Forschungssatellit für die obere Atmosphäre ausgesetzt und wichtige atmosphärische Studien durchgeführt wurden, und an STS-62 (1994), einer wissenschaftlichen Mission unter Mikrogravitation, die mehr als 60 Experimente in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen umfasste, darunter Biotechnologie, Materialwissenschaft und menschliche Physiologie.

Nach seiner Pensionierung bei der NASA wurde Gemar in das Büro des Unterstaatssekretärs des Verteidigungsministeriums versetzt, wo er die National Security Space Master Plan Task Force leitete. Diese Task Force war für die Entwicklung einer langfristigen, integrierten Strategie für nationale Sicherheitsprogramme im Weltraum zuständig.